Attraktion bereits seit 1992
Muss die Erlanger Bergkirchweih 2024 ohne ihr Wahrzeichen auskommen? Ersatz geplant
3.5.2024, 11:31 UhrSeit mittlerweile über 30 Jahren bringt das Europarad jedes Jahr Tausende Besucherinnen und Besucher der Erlanger Bergkirchweih in luftige Höhen. In diesem Jahr wird der Schaustellerbetrieb Kipp und Sohn allerdings nicht mit dem 55-Meter-Riesenrad anreisen. „Das Riesenrad bleibt länger in Florenz stehen, nämlich bis zum 9. Juni“, erklärt Geschäftsführer Willi Kipp im Gespräch mit unserer Redaktion.
Ohne ein Riesenrad müssen die Berggäste allerdings nicht auskommen: Nach Absprache mit der Stadt Erlangen bringt die Schaustellerfirma in diesem Jahr das Jupiterrad auf den Berg. Die Attraktion drehte zuletzt noch bis Mitte April ihre Runden auf dem Nürnberger Frühlingsfest, „daher hat sich das natürlich angeboten“, so Kipp weiter.
Kommt 2025 ein völlig neues Riesenrad auf den Berg?
Im Vergleich zum Europarad ist das Jupiterrad um „fünf Meter kleiner und etwas kompakter“, es kann 288 Personen in 36 geschlossenen Gondeln befördern. Das Europarad gilt als eines der größten mobilen Riesenräder in Europa und hat dagegen eine Kapazität von 252 Personen in 42 Gondeln. "Das Europarad war natürlich jahrelang das Bild der Bergkirchweih", betont Kipp, ist sich aber sicher, dass die Besucherinnen und Besucher mit dem neuen Rad kaum einen Unterschied merken werden. Mit dem Aufbau möchte der Betrieb heuer eine Woche später als üblich starten, nämlich am 10. Mai nach Christi Himmelfahrt.
Im kommenden Jahr möchte Kipp, sofern der Betrieb den Zuschlag von der Stadt Erlangen bekommt, aber wieder ein 55 Meter hohes Riesenrad auf den Berg bringen. Ob es dann das Europarad sein wird, ist derzeit noch unklar. Derzeit befinde sich nämlich auch ein neues Rad im Bau, so der Schausteller-Chef.
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